schwed. Jurist und Diplomat; UN-Waffeninspekteur im Irak 2002-2003; 2000 Chef der UN-Abrüstungsmission für den Irak; Generaldirektor der Internat. Atomenergie-Organisation (IAEA) in Wien 1981-1997; Außenminister 1978-1979
* 28. Juni 1928 Uppsala
Herkunft
Hans Martin Blix wurde am 28. Juni 1928 in Uppsala als Sohn von Gunnar Blix und dessen Frau Hertha, geb. Wiberg, geboren.
Ausbildung
B. studierte Rechtswissenschaften an der Universität von Uppsala. Einige Semester absolvierte er an bekannten Hochschulen der USA (Univ. of Cambridge/Mass. und Columbia Univ./New York; Ph.D. 1958). An der Universität von Stockholm promovierte er 1960 zum Dr. jur. Als Student war B. politisch engagiert und 1956-1958 Präsident der "World Federation of Liberal and Radical Youth" (eine internationale Jugendorganisation liberaler Parteien). Der Jugendverband der Liberalen Partei Schwedens wählte B. nach seiner Rückkehr aus den USA zum stellv. Vorsitzenden (1959-1961).
Wirken
Von 1960 bis 1963 war B. als Dozent für Völkerrecht an der Universität von Stockholm tätig. Im Anschluss daran wechselte er 1963 in das Referat für Völkerrecht des Außenministeriums, in dessen Diensten er bis 1981 stand. 1963-1976 war B. zunächst Berater für Fragen des Völkerrechts. Nach den Reichstagswahlen vom 19. Sept. 1976, die bürgerlichen Parteien (Volkspartei, Konservative Partei und Zentrum) mit 50,3 % für sich entschieden hatten, ...